Jahresrückblick 2024

Das Jahr stand ganz im Zeichen der Wahlen zum Kommunal-, Landes- und Europaparlament.

Ariane Zimmer und Robert Wiezorek waren neben weiteren neun Kandidierenden unser Angebot an die Grünauer BürgerInnen für die Wahl des Leipziger Stadtrats am 9. Juni.

Leider hat sich dieses Mal all das ehrenamtliche Engagement in den Jahren zuvor für unseren Stadtbezirk nicht ausgezahlt. Auch im Ortschaftsrat Miltitz verschoben sich die Kräfte.

Für die Landtagswahl am 1. September warf Sascha Kodytek seinen Hut in den Ring. Mit ihm gemeinsam warben wir wieder für eine sozialdemokratische Beteiligung in der Landesregierung und unserer Spitzenkandidatin, Petra Köpping.

Auch wenn es – wie zu erwarten – für ein Direktmandat nicht reichte, so können wir heute zumindest auf eine erneute Regierungsbeteiligung auf Landesebene blicken.

In unserem kleinen Grünauer Kosmos waren wir – wie man das von uns kennt – wieder an zahlreichen Stellen präsent und für die Menschen vor Ort ansprechbar. Auf unseren Bürgerdialogen abseits der Wahlkämpfte sammelten wir Unterschriften für den Volksantrag „5 Tage Bildungszeit“ (Zeit für Sachsen), den landesweit so viele Menschen unterschrieben und unterstützten, dass er die erforderliche Stimmenanzahl von 40.000 weit überschritten hatte.

Mit etwas Stolz können wir auch auf den Radweg-Lückenschluss entlang der Lützner Straße blicken. Dank des „Sofortprogramms Radverkehr“ der SPD Leipzig mit anschließender Bürgerbeteiligung konnte diese ärgerliche Lücke dieses Jahr zumindest provisorisch geschlossen werden.

Unser Versuch, das leerstehende Alte Postgebäude in der Stuttgarter Allee und das nach einer neuen Immobilie suchende Polizeirevier in der Ratzelstraße zusammenzubringen, blieb erfolglos. Eine Prüfung ergab, dass das leerstehende Gebäude nicht die erforderlichen Anforderungen erfüllt. Dabei wäre eine Wache an einem so zentralen Standort, der zudem als Kriminalitätsschwerpunkt gilt, ein Lichtblick gewesen.

Ariane Zimmer und Sascha Kodytek sondierten die Möglichkeit, im leerstehenden Postgebäude eine Polizeiwache einziehen zu lassen.

Im April berichtete unsere Stadtbezirksbeirätin, Ariane Zimmer, über das Scheitern des Planungsbeschlusses zum Bildungs- und Bürgerzentrums sowie zum Grundsatzbeschluss für die Ansiedlung der Leipziger Modellschule neben dem Allee Center. Die vorgebrachten Einwände im Stadtbezirksbeirat Leipzig-West stießen unsererseits auf Unverständnis. Zum Glück gab es letzten Ende Grünes Licht durch die nachfolgende Ratsversammlung.

Ebenfalls im April fand unser traditioneller Frühjahrsputz statt – dieses Mal im Schönauer Park und gemeinsam mit der Grünauer Jugendfeuerwehr.

Gleich im Anschluss waren wir wieder mit einem Stand am 1. Mai an der Ratzelwiese im Einsatz, der dieses Jahr so kurz vor der Kommunalwahl auf besonderes Interesse bei den PassantInnen stieß. Kurz danach waren auch die Leipziger Jusos mit einem Infostand am Skatepark am Heizhaus im Einsatz.

Etwa zur gleichen Zeit entstand endlich die Furt über den Zschampert. Die Querung in der Nähe des Hundestrands am Kulkwitzer See ließ lange Zeit auf sich warten. Wir regten einst einen Wiederaufbau an, nachdem die alte Querung wegen Mängeln entfernt werden musste.

Furt über den Zschampert

Mit der Kommunalwahl endete das Mandat unseres Stadtrats Heiko Bär. Er vertrat 15 Jahre lang leidenschaftlich die Interessen unseres Stadtbezirks in der Ratsversammlung. Viele lokale Akteure traten an ihn heran, wenn sie Hilfe und Unterstützung brauchten. Er war der erste vor Ort, als die MieterInnen des Bungalowdorfs am Kulkwitzer See um das Fortbestehen fürchteten.

Mit der Konstituierung des neuen Stadtrats endete auch die Legislatur des Stadtbezirksbeirats. Zwei der elf Sitze mussten die etablierten Parteien an einen Newcomer abgeben. Damit endete auch die Amtsperiode unseres zweiten Stadtbezirksbeirats, Steffen Franzeck, der seine vorletzte Sitzung und die erste nach der Sommerpause fürs Stadtteilmagazin GRÜN-AS zusammenfasste. Anlass war eine lebhafte Diskussion zum Neubau des Rettungszentrums West und erneute Anwohnereinwände gegen die Leipziger Modellschule. Darüber hinaus gab es eine Richtigstellung zu den Eigentumsverhältnissen des Postgebäudes in der Stuttgarter Allee.

Nach der Landtagswahl gab es dann Neues vom „PEP-Platz“ zu berichten: Die Hundewiese wurde eingezäunt, die Sitzbänke wurden erneuert und der Radweg an der Haltestelle „Schönauer Ring“ farblich hervorgehoben und um Piktogramme ergänzt. Alles Initiativen, die ihren Ursprung in unserem Ortsverein hatten.

Das Jahr endete mit unserer Weihnachtsfeier und dem Besuch unserer neu konstituierten Stadtratsfraktion. Darüber hinaus blicken wir dieses Jahr auf unsere SPD-Abende zurück, zu denen wir die Mobile Jugendarbeit Leipzig und Martin Dulig als unsere Gäste begrüßen könnten.

Wirtschaftsminister Martin Dulig zu Gast

Jahresausklang mit Ehrung

Das Jahr 2024 geht zu Ende, somit auch ein spannendes Jahr für unsere Partei und die Sozialdemokratie.

Bei einer Weihnachtsfeier unseres Ortsvereins ließen wir die vielen Highlights der vergangenen Monate noch einmal Revue passieren. Besondere Ehre erhielt bei dieser Gelegenheit unsere Mitstreiterin Sonja, welche für 10 Jahre Parteimitgliedschaft ausgezeichnet wurde.

Du möchtest auch mitgestalten, deine Themen einbringen und mit uns große Jubiläen feiern? Dann werde Teil unseres Teams!

SPD-Stadtratsfraktion zu Gast

Als Ortsverein kämpfen wir für die Interessen und Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger. Um dies auch ohne aktiven Sitz im Stadtrat gewährleisten zu können, sind wir im engen Austausch mit der Stadträtin Pia Heine (Wahlkreis 7) und dem Stadtrat Andreas Geisler (Wahlkreis 8). Durch stätigen Kontakt sind sie unsere soziale Stimme. Um ihnen die aktuellen Schwerpunkte unseres Viertels näherzubringen, waren beide bei unserem letzten Stammtisch zu Gast.

Ein Dankeschön an Sascha Kodytek

Wir sagen Danke für das außergewöhnliche Engagement unseres Spitzenkandidaten

Wahlkampf ist für viele Beteiligte tatsächlich ein Kampf. Für das Verteilen von Flyern, das Anbringen und Entfernen von Plakaten und vor allem für das Durchführen von Wahlkampfständen und -veranstaltungen heißt es sich viel Zeit zu nehmen. Zeit, in welcher der Alltag, Familie und Freundschaften hintenanstehen müssen. Um freie Stunden im Terminkalender muss gekämpft werden. Deshalb bedanken wir uns als Ortsverein bei allen Helferinnen und Helfern für die geleistete Hilfe bei der vergangenen Landtagswahl.

Ein ganz besonderer Dank geht dabei vor allem an unseren Spitzenkandidaten Sascha Kodytek. Er hat sich tatkräftig eingebracht und alles dafür gegeben, um sich mit Bürgerinnen und Bürgern über ihre Probleme und Anliegen, aber vor allem über Positives austauschen zu können. Sein Engagement für unseren Ortsverein und für Grünau bleibt dabei vielen Menschen im Gedächtnis. Wir freuen uns auch nach der Landtagswahl auf eine wertvolle Zusammenarbeit.

Steffen Franzeck, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Leipzig-West, übergibt Sascha Kodytek als Dankeschön für sein Engagement eine Collage aus zahlreichen Fotos, die seinen Weg der letzten anderthalb Jahre nachzeichnen.

Vielen Dank, Heiko Bär!

Für die großartige und langjährige Arbeit im Stadtrat und unserem Ortsverein.

Mit dem September startet nicht nur für Sachsen durch die Landtagswahl ein neues Kapitel. Nach der Kommunalwahl im Juni ändert sich nun auch in Leipzig einiges.

Damit endet auch das erfolgreiche Kapitel unseres langjährigen Mitglieds Heiko Bär im Leipziger Stadtrat. Dort war er seit 2009 ein fester Bestandteil der SPD-Fraktion. Über 25 Jahre war er Mitglied der SPD. Seine Arbeit, sein Wirken und sein Einsatz für den Stadtteil gehen aber über die Mitgliedschaft in einer Partei hinaus. Auch nach seinem Austritt aus der SPD 2022 war er weiterhin unsere Stimme im Stadtrat und ein wichtiger Faktor in unserem Ortsverein.

Das Kapitel Stadtrat findet nach 15 Jahren für ihn nun ein Ende. Damit endet auch die Zeit, in welcher unser Ortsverein dort vertreten war. Die sozialdemokratische Politik endet damit aber nicht. Auch ohne Stadtrat geben wir weiterhin das Beste für Grünau, Miltitz, Lausen und Schönau und setzen uns für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ein.

Heiko Bär wünschen wir für seine Zukunft alles Gute. Sein Beitrag war für die Entwicklung unseres Ortsvereins sehr bedeutend. Nach Jahrzehnten voller Politik hat er sich eine Auszeit von dieser wahrlich verdient.

Heiko Bär.

Vorschau

Fortsetzung des Berichts
„Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause“

Voraussichtlich im Oktober wird sich der neue Stadtbezirksbeirat in der Völkerfreundschaft konstituieren, der in beratender Funktion der städtischen Ratsversammlung vorgeschaltet ist. Ihm werden wieder elf Grünauer, Lausener bzw. Schönauer BürgerInnen angehören, die die Parteien gemäß des Kommunalwahlergebnisses vom 9. Juni vorschlagen werden. Diesem sei ein gutes Händchen und eine kollegiale Zusammenarbeit gewünscht, dem Allgemeinwohl der hier Lebenden verpflichtet. (Miltitzer Belange werden im dortigen Ortschaftsrat behandelt.)

Steffen Franzeck, SPD
Stadtbezirksbeirat 2019-2024

Danksagung

Fortsetzung des Berichts
„Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause“

Zum Ende dieses Beitrags möchte ich die Gelegenheit nutzen, den Beirätinnen für Beiräten sowie der Vorsitzenden, Frau Luckmann, für die konstruktive Zusammenarbeit in der nun zu Ende gehenden Legislaturperiode zu danken. Fünf Jahre lang war es nicht selten eine Freude, einmal im Monat beratend in diesem Gremium tätig sein dürfen, und den gesamten Stadtbezirk im Blick zu haben. Die ehrenamtliche Arbeit nach dem eignen Feierabend weitet den eigenen Horizont und ermöglicht den Blick über den Tellerrand des eigenen Wohnumfelds. Man entwickelt ein Gefühl für die Belange der Menschen in anderen Quartieren, aber erhält gleichwohl Einblicke in die Arbeit der Stadtverwaltung, deren Mitarbeiter wir oft beim Einbringen der Beschlussvorlagen engagiert und dem Stadtteil zugewandt erlebten.

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Alte Post

Fortsetzung des Berichts
„Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause“

An dieser Stelle sei noch auf eine Richtigstellung der Stadt Leipzig im Rahmen dieser Zusammenkunft hingewiesen: Die im Zuge des Kommunalwahlkampfes von Stadtrat Sören Pellmann (Die Linke) nicht nur im GRÜN-AS, sondern auch auf Wahlkampfflyern in Umlauf gebracht Aussage, das Gebäude der Alten Post in der Stuttgarter Allee befände sich dank seines Engagements nun in kommunalem Eigentum und stünde für Nutzungen zur Verfügung, ist falsch. Das Gebäude befindet sich weiterhin in Privatbesitz. Dies sei der Linksfraktion, deren Vorsitzender er zu dieser Zeit wahr, seit Dezember bekannt.

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Stadtbezirksbudget

Fortsetzung des Berichts
„Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause“

Zum Schluss des Abends wurden u. a. noch offene Anträge zum Stadtbezirksbudget beraten und abgestimmt. Wohltuend war zu sehen, dass sich zwei Antragsteller solidarisch darüber verständigten, vom jeweils eigenen Projekt Abstriche zu machen, um die finanzielle Unterstützung des anderen zu ermöglichen. So konnte das restliche, knappe Budget noch fair unter den verbliebenen Projekten aufgeteilt werden. Damit sind die 50.000 Euro für dieses Jahr aufgebraucht. Neue Anträge auf Förderung können ab dem 1. November gestellt werden.

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Rettungszentrum West

Fortsetzung des Berichts
„Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause“

Ein weiteres Mal wurde es lebhaft im Raum, als der Baubeschluss für das zwischen Saturn- und Kiewer Straße neu zu errichtende „Rettungszentrum West“ aufgerufen wurde. Hierfür wurde bereits im Frühjahr 2021 der Planungsbeschluss öffentlich auf den Weg gebracht, so dass in dieser Sitzung nun die konkrete Ausgestaltung der neuen Rettungswache vorgestellt werden konnte. Ursprünglich für 2023 war der Baubeginn geplant, die Fertigstellung 2025.

Da offenbar erst jetzt Anwohner der Schönauer Eigenheimsiedlung durch Presseberichte auf das Vorhaben aufmerksam wurden, nahmen mehrere von ihnen die öffentliche Versammlung wahr, um sich Gehör zu verschaffen. In eingangs erwähnter Rundmail an die Beiräte ließ man bereits durchblicken, dass man das Vorhaben ggf. zu Fall bringen wolle.

Zuerst stellte ein Mitarbeiter der Stadt den erarbeiteten Baubeschluss vor, in dem er die konkrete Ausgestaltung des Areals sowie der zu errichtenden Gebäudeteile und deren Zu- und Ausfahren beschrieb. Der Standort wurde einst als der von acht untersuchten am geeignetsten bewertet. Auf diesem befindet sich aktuell ein verwahrloster und nicht mehr genutzter Parkplatz.

Im Anschluss wurde die Fragerunde eröffnet. Hier wurde schnell sichtbar, dass sich die Anwohner hinter dem Lärmschutzwall der Kiewer Straße große Sorgen machen, Tag und Nacht von den mit Martinshorn ausrückenden Rettungsfahrzeugen gestört zu werden.

An dieser Stelle ergänzte der eingeladene Leiter der Rettungswache, dass zum einen nur ein Teil der bereitgehaltenen Rettungsfahrzeuge für lebensbedrohliche Notfälle ausrückt, der andere Teil reguläre Krankentransporte bedient, bspw. Patienten zur Dialyse fährt. Darüber hinaus sei eine Vielzahl der Einsatzfahrzeuge ganztags draußen, da sich oftmals Einsatz an Einsatz reiht. Er gab zu bedenken, dass eine Rettungswache außerhalb von Wohngebieten die Einsatzzeiten erheblich verlängerten, zu Lasten der Menschen, die in akuter Lebensgefahr schwebten. Die ins Publikum gestellte Frage, ob man nicht ein Interesse an einer nahen Rettungswache habe, um bei eigenen lebensbedrohlichen Lagen in der Familie schnell da sein zu können, wurde mit der Antwort quittiert, da habe man halt Pech gehabt, wenn das Einsatzfahrzeug zu lange braucht. Ob die anderen Grünauer das ähnlich beantworten würden?

Nach einer gefühlten halben Stunde, in der verschiedene Anwohner zu Wort kamen und die Vertreter der Stadt und Rettungswache auf ein bereits erstelltes (aber nicht vorliegendes) Lärmschutzgutachten oder Bemühungen verwiesen, die an so einem Standort zwangsläufig entstehenden Unterbrechungen der Stille durch ein ausrückendes Fahrzeug zu mindern bzw. in vertretbarem Rahmen zu halten, stand die Abstimmung zu diesem Tagesordnungspunkt an.

Mit einer Enthaltung stimmten die anwesenden Stadtbezirksbeiräte parteiübergreifend – von ganz links bis ganz rechts – für den Bau des „Rettungszentrums West“. Daraufhin gab es tumultartige Szenen. Wie man denn „Dafür“ stimmen könne, wenn die Leute hier „Dagegen“ seien, wurde in den Saal gerufen. Daraufhin musste erstmal klargestellt werden, dass der Stadtbezirksbeirat nicht nur für die Belange einzelner Personen zuständig sei, sondern alle Bewohner des Stadtbezirks im Blick haben und abwägen müsse. Dass die Stadt den Lärmschutz und die Anwohnersorgen auf dem Schirm habe, wurde deutlich, dass einige der anwesenden Anwohner das Vorhaben vor ihrer eignen Haustür kategorisch ablehnten und nun auch dagegen vorgehen wollten, auch.

Nach Abschluss dieses Tagesordnungspunktes wurde es deutlich leerer im Saal. Das Interesse an weiteren Themen, die den Stadtbezirk betreffen, ebbte merklich ab.

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Robert-Koch-Park

Fortsetzung des Berichts
„Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause“

Ein weiterer, nennenswerter Programmpunkt war die „Gesamtkonzeption zur Weiterentwicklung des Robert-Koch-Parks“. Eine Vertreterin der Stadt stellte die umfangreiche Beschlussvorlage den Anwesenden vor, die ein Entwicklungs- und Nutzungskonzept, sowie garten- und denkmalpflegerischen Zielstellungen umfasst. Alles in Allem schätzt die Stadt den Finanzbedarf für die nächsten Jahre auf rund 40 Mio. Euro, der in den nächsten Haushalten eingeplant und mit zu akquirierenden Fördermitteln untersetzt werden müsste. Entsprechende Mehrheiten im Stadtrat vorausgesetzt, könnte der Park in absehbarer Zukunft in altem Glanz erstrahlen und den Grünauern ein Ort der Erholung, Begegnung und neuen Angeboten sein. Die Vorlage wurde einstimmig angenommen.

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Leipziger Modellschule

Fortsetzung des Berichts
„Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause“

Zum Tagesordnungspunkt „Einwohneranfragen“ meldeten sich mehrere Anwohner zu Wort, die sich gegen den geplanten Campus der „Leipziger Modellschule“ neben dem Allee-Center aussprachen (siehe GRÜN-AS 7/2024). Der Standort sei ungeeignet, es sei dort schön grün und ruhig, die Natur wolle man erhalten, auch den Parkplatz, der gelegentlich von Rettungshubschraubern angeflogen werde. Man könne die SchülerInnen auch in der leerstehenden Alten Post in der Stuttgarter Allee unterbringen. Und überhaupt: Es herrscht Lehrermangel, wie wolle man da die Schüler unterrichten? Zudem handele sich bei der „LeMo“ um eine „Privatschule“, auf die nur Kinder reicher Eltern gehen würden, die dann die Straßen beim Bringen und Holen verstopfen würden. Abschließend machte die anwesende Vertreterin der WOGETRA Wohnungsbaugenossenschaft in ihrem Statement deutlich, „man habe nichts gegen Kinder, aber…“ man sorge sich um die Vermietung ihrer Wohnungen in der Offenburger Straße, wenn sich vor der Haustür eine Schule befände, deren SchülerInnen in Hofpausen für Lärm sorgen würden.

Die Versammlungsleiterin und die Protokollantin nahmen die Einwände auf und regten an, das Gespräch mit der „LeMo“ zu suchen, die in der Vergangenheit schon mehrfach über ihr Projekt informierte (zuletzt im Rahmen der öffentlichen Quartierstagsitzung) oder zum „Tag der offenen Tür“ in ihre Räumlichkeiten einlud, um über ihre Arbeit, die Schule und die Rahmenbedingen aufzuklären. Die Ratsversammlung fasste im April mit breiter Mehrheit den Grundsatzbeschluss, den LeMo-Schulcampus neben dem Allee-Center anzusiedeln. Die AfD enthielt sich, die Linke stimmte dagegen, da sie nicht bereit war, das städtische Gelände an die gemeinnützige LeMo zu veräußern, und auch keine Mehrheit fand, die LeMo zu verstaatlichen. Die genaue Ausgestaltung des Areals wird im Laufe der nächsten Jahre durch weitere Beschlussfassungen begleitet.

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Stadtbezirksbeirat zurück aus der Sommerpause

Ein Bericht in mehreren Teilen von unserem Stadtbezirksbeirat Steffen Franzeck über eine lebhafte Sitzung. Erschienen im GRÜN-AS 9/2024.

Am Montag, dem 12. August, kam der Stadtbezirksbeirat West in der Völkerfreundschaft nach der Sommerpause zum ersten Mal wieder zusammen. Eine Rundmail an die elf ehrenamtlich tätigen Mitglieder ließ im Vorfeld erahnen, dass die Versammlung wieder gut besucht werden dürfte.

Bürgerdialog #67: Wahlkampfabschluss

Nach zahlreichen Ständen und dem Verteilen tausender Flyer endet für uns der Landtagswahlkampf mit dem Bürgerdialog #67 vor dem Allee-Center im Herzen unseres Stadtbezirks.

Morgen, am 1. September, können die Wahlberechtigten in Grünau, Lausen, Miltitz, Schönau, in Groß- und Kleinzschocher, in Knautnaundorf, Knauthain, Knautkleeberg und Hartmannsdorf ihre Entscheidung treffen.

Noch unentschlossen?
Dann überzeugen lassen!

Erststimme und Zweitstimme für die SPD! ❌❌

Zschampert-Furt fertiggestellt

Im Oktober 2020 fragten wir im Stadtbezirksbeirat die Stadtverwaltung, wann der zuvor entfernte Steg wieder aufgebaut wird. Vier Jahre später, im Juni 2024, kann der Fluss zwischen Elster-Saale-Radweg und Hundestrand Kulkwitzer See wieder trockenen Fußes gequert werden.

Da dort keine echte Brücke gebaut werden konnte, wurde im Juni 2021 von der Stadt die Errichtung einer Furt vorgeschlagen. Im März 2022 nahm das Thema im Stadtbezirksbeirat konkrete Formen an: die Stadt stellte den Bau für Sommer 2022 in Aussicht.

Aufgrund der sich verschärfenden Marktlage und dem gestiegenen Auftragsvolumen mussten die Leistungen nun ausgeschrieben werden, was zusätzliche Zeit in Anspruch nahm.

Nun wurde die Furt innerhalb weniger Tage erreichtet und für die Öffentlichkeit freigegeben.

Juni 2024: nach fast vier Jahren kann der Zschampert wieder gequert werden.

Wir danken unseren WählerInnen

Jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit im Stadtrat und Stadtbezirksbeirat, zahllose Bürgerdialoge an den verschiedensten Orten im Wahlkreis, ein leidenschaftlicher Wahlkampf – wir danken unseren WählerInnen für das Vertrauen und die Unterstützung, die wir dafür erhalten haben. Leider haben sich trotzdem viele Menschen anders entschieden.

Wir werden nicht nachlassen, gemeinsam mit der Leipziger SPD-Fraktion an den Themen dranzubleiben, die die Menschen hier bewegen, und die uns am Herzen liegen. Wir sind weiterhin ansprechbar und offen für die Anliegen derer, die das Vertrauen in unsere Arbeit haben.

Wir danken Heiko Bär für das leidenschaftliche Engagement für Grünau während der zurückliegenden drei Legislaturperioden. Für Deine Zukunft wünschen wir Dir alles erdenklich Gute.

Den gewählten StadträtInnen wünschen wir für ihre Arbeit Energie und Ausdauer, um für die Menschen hier vor Ort – vom Kulki bis zum Robert-Koch-Park – Perspektiven und Möglichkeiten zu schaffen, sich in einem lebenswerten Umfeld mit ansprechender Infrastruktur Zuhause zu fühlen.

Bürgerdialog #65: Wahlkampfabschluss

mit Ariane Zimmer und Robert Wiezorek

Wann?
Samstag, 8. Juni, 10 bis 11:30 Uhr

Wo?
Auf der S-Bahn-Brücke am Allee-Center.

Nach sechs intensiven Wochen endet für uns der Kommunalwahlkampf mit dem Bürgerdialog #65. Schau vorbei!

Am 9. Juni haben die Menschen in Grünau, Lausen, Miltitz und Schönau die Wahl.

Alle Infos zu unseren Kandidierenden und unseren Themen „vom Kulki bis zum Robert-Koch-Park“:

Leipzig lebenswert für alle!
Alle Stimmen für die SPD!
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Jusos informieren am Skatepark

„Diese jungen Leute“, die Leipziger Jusos, unterstützen Robert, unseren Kandidaten in Leipzig-West.

Robert Wiezorek (27) ist in Nordsachsen aufgewachsen, seit 2015 Leipziger, heute als Bürokaufmann tätig und leidenschaftlicher Gewerkschaftsmensch. Er will verstärkt die Perspektiven junger Menschen in den Leipziger Stadtrat tragen.

Gemeinsam informierten sie heute Heranwachsende am Skatepark am Heizhaus in der Parkallee.

Am 9. Juni können erstmals 16-Jährige über die Zusammensetzung des nächsten Europäischen Parlaments abstimmen. Ab 18 Jahren kann man auch seine Stimme (um genau zu sein: drei Kreuze) für das Leipziger Stadtparlament, die Ratsversammlung, abgeben.

Robert Wiezorek (links) supported by Jusos Leipzig.

Erster Mai 2024 in Grünau

„Politischer Frühschoppen“ in der Miltitzer Allee

Der 1. Mai ist für uns jedes Jahr ein weiterer Anlass, neben den monatlich stattfindenden Bürgerdialogen im Kiez für die Menschen auf der Straße ansprechbar zu sein. Heute drehte sich freilich alles um die bevorstehende Kommunalwahl und Europawahl am 9. Juni.

Ariane Zimmer (50), seit fast 30 Jahren leidenschaftliche Sozialdemokratin, stand heute an der Miltitzer Allee den PassantInnen Rede und Antwort. Sie konnten Ariane, ehrenamtliche Stadtbezirksbeirätin und hauptberuflich als Pflegedienstsachbearbeiterin tätig, live und persönlich kennenlernen.

Nebenbei sammelte das Team unseres SPD-Ortsvereins weitere Unterschriften für den Volksantrag „5 Tage Bildungszeit für Sachsen“.

Bürgerdialog #64: Wahlkampfstart

Die ersten Plakate hängen an den Laternen, noch sechs Wochen bis zur Wahl des Stadtrats, der Ortschaftsräte und des Europa-Parlaments. Ariane und Robert standen heute mit unserem Team in der Stuttgarter Allee auf Höhe Lützner Straße/Schönauer Ring, verteilten unsere Wahlkreisflyer an PassantInnen und standen wie immer Rede und Antwort.

Wahlkampfauftakt in Grünau

Am kommenden Samstag, 27. April 2024, 10 Uhr, nutzen wir unseren Bürgerdialog am Lidl Lützner Straße/Schönauer Ring, um den Wahlkampf in Leipzig-West einzuläuten.

Mit Ariane Zimmer (50) und Robert Wiezorek (27) kandidieren zwei starke Persönlichkeiten in unserem schönen Stadtbezirk, um sozialdemokratische Interessen der Grünauer BürgerInnen im Leipziger Stadtrat zu vertreten.

Das Kommunalwahlprogramm der SPD Leipzig: https://spd-leipzig.de/kommunalwahl/

Ariane Zimmer und Robert Wiezorek beim Wahlkampfauftakt der Leipziger SPD.

Frühjahrsputz 2024 im Schönauer Park

mit tatkräftiger Unterstützung der Jugendfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr Leipzig-Grünau.

Gemeinsam haben wir Unrat eingesammelt, den andere hinterlassen haben. Einen Koffer, eine Personenwaage, und allerlei achtlos weggeworfenen Verpackungsmüll. Zum Abschluss gab’s noch einen kleinen Imbiss als Dankeschön für das Engagement in unserem Stadtteil!